Mein therapeutischer Werkzeugkasten für deine individuellen Bedürfnisse
Ergotherapie
... ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die Menschen jeden Alters dabei unterstützt, ein erfülltes und eigenständiges Leben zu führen. Durch gezielte Aktivitäten, Übungen und Anpassungen im Alltag können körperlichen Fähigkeiten, kognitiven Funktionen und psychosozialen Fertigkeiten verbessert werden. Ziel der Ergotherapie ist es, mehr Unabhängigkeit, Zufriedenheit und Lebensqualität zu schaffen.
Neurofunktionelle Integration
Bei der Neurofunktionellen Integration nach Dr. Eckardt steht das Nervensystem im Mittelpunkt der Diagnostik und Behandlung. Da man davon ausgehen kann, das es an allen Steuerungsvorgängen beteiligt ist, liegt es auf der Hand, das Nervensystem genauer zu betrachten.
Reflexintegration
Das Reflexintegrationstraining nach Sieber & Paasch (RIT®) ist ein Bewegungsprogramm für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Verhaltensproblemen in der Schule und im Alltag. RIT® ist vergleichbar mit einer Gymnastik ohne Geräte.
Ergotherapie
... ist so individuell wie die Menschen. Aber sie hat immer das gleiche Ziel:
ein selbstbestimmtes Leben in jedem Alter.
André Longrée
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Ergotherapie ist eine Therapieform, die kranke oder verletzte Menschen bei der Bewältigung ihres Alltags unterstützt. Sie soll es dem Patienten ermöglichen, sich möglichst weitgehend selbst zu versorgen, an der Gesellschaft teilzuhaben und so eine besserte Lebensqualität zu gewinnen.
Im Mittelpunkt der Ergotherapie in der Orthopädie stehen Klienten jeder Altersgruppe, die aufgrund von angeborenen, durch Unfälle verursachte oder durch chronische Erkrankungen hervorgerufene Funktionsstörungen im Stütz- und Bewegungsapparat in ihrer Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit beeinträchtigt sind. Bei ergotherapeutischen Behandlungen in der Kinderorthopädie z.B. geht es auch um die Prävention (Vorbeugung) von Spätfolgen, bei Erwachsenen besteht oft das Ziel darin, die Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit zu ermöglichen, z.B. im Bereich der Handrehabilitation.
Ergotherapie ist aber auch bei folgenden Krankheiten und Beeinträchtigungen möglich:
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Erkrankungen des Gehirns (wie Demenz, Schlaganfall, Parkinson, Schädel-Hirn-Trauma, multiple Sklerose)
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Lähmungen zum Beispiel infolge einer Rückenmarksverletzung
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psychische Erkrankungen (wie Depression, Angststörung oder Schizophrenie)
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Muskel-, Gelenk- oder Skeletterkrankungen (zum Beispiel Rheuma, Arthrose oder Knochenbruch)
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Amputationen, Prothesen
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Entwicklungsstörungen (zum Beispiel der Motorik, bei Autismus oder bei körperlichen und geistigen Behinderungen)
Ziel der Ergotherapie ist, die Fähigkeiten zu verbessern, die man für ein möglichst selbstständiges Leben braucht. Dazu gehört, für sich selbst zu sorgen und zum Beispiel zu arbeiten – aber auch, die Wohnung zu verlassen und sich mit anderen Menschen zu treffen. Ergotherapie unterstützt dabei, mit einer (neuen) körperlichen oder geistigen Einschränkung umzugehen und den Alltag zu bewältigen. Dadurch kann sie helfen, die Lebensqualität und die Gesundheit zu verbessern. Auch Angehörige können sich umfassend beraten lassen.
Tarife für Ergotherapie:
Einzeltherapie
30 Min. ... 60.-
45 Min. ... 80.-
60 Min. ... 100.-
Hausbesuchspauschale im Raum Bad Ischl: ... 30.-
Wissenswertes zum organisatorischen Ablauf:
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Für die Ergotherapeutische Behandlung benötigen Sie eine Verordnung vom Haus- oder Facharzt. Von der Verordnung bis zur ersten Therapieeinheit dürfen nicht mehr als zwei Wochen liegen.
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Die erste Einheit dient der ergotherapeutischen Erstbefundung.
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Bewilligung der Krankenkasse (derzeit entfällt die Bewilligung durch den Chefarzt bei der ÖGK)
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Behandlung nach gemeinsam gesetzten Therapiezielen
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Abrechnung (Die Therapiekosten werden per Rechnung an die Therapeutin überwiesen)
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Kostenrückerstattung durch die Krankenkasse (diese beträgt bei der ÖGK für ergotherapeutische Behandlungen bei einem Wahltherapeuten 80% des Tarifes, den Vertragstherapeuten für dieselbe Leistung erhalten würden.)
Neurofunktionelle Integration
Bei der Neurofunktionellen Integration nach Dr. Eckardt steht das Nervensystem im Mittelpunkt der Diagnostik und Behandlung. Da man davon ausgehen kann, das es an allen Steuerungsvorgängen beteiligt ist, liegt es auf der Hand, das Nervensystem genauer zu betrachten.
Das Nervensystem steuert und koordiniert sowohl die einzelnen Körpersysteme untereinander, als auch die Interaktion zwischen Körper und Umwelt. Somit kann jedes Symptom die Folge einer funktionellen Störung des Nervensystems sein. Mit der Neurofunktionellen Integration können durch bewährte und spezielle Untersuchungsmethoden folgende Körpersysteme beleuchtet werden:
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Sinnesorgane (Sehen, hören, riechen)
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Periphere Nerven und Hirnnerven
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Bewegungssystem: Augenbewegungen, Gleichgewicht, Muskel- und Gelenkfunktion
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Vegetatives Nervensystem: Atmung, Kreislauf, Verdauung, Hormonsystem und Immunsystem
Die Neurofunktionelle Integration wurde von Dr. med. Philip Eckardt entwickelt und basiert auf den Grundlagen des Neurologischen Integrationssystems (NIS). Sie beruht sowohl auf aktuellsten Erkenntnissen der Medizin, der Neurowissenschaften und der Manualtherapie, als auch auf Erkenntnissen anderer Therapieformen, wie z.B. der Osteopathie oder der TCM.
Die Betreuung mittels Neurofunktioneller Integration ist komplett individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Jede Veränderung an der physiologischen Funktion wird dabei durch das Nervensystem des Patienten, nicht durch den Therapeuten, vorgenommen. Die Behandlung ist vollkommen sicher, da es die Funktionen des Körpers optimiert und nicht manipuliert. Nachdem das Gehirn die Fehlsteuerung durch den vom Therapeuten gesetzten Reiz erkannt hat, stellt es selber die bestmögliche Funktion in den bis dahin gestörten Systemen wieder her. So kommt es unter Umständen zu einem sehr raschem Abklingen oder Verschwinden der Symptome.
Wie erfolgt eine Behandlung mittels Neurofunktioneller Integration?
Nach einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung wird zu Beginn das Problem eruiert. Das Nervensystem koordiniert alle Funktionen im Körper, folglich kann jedes Symptom mit einer gestörten Funktion des Nervensystems zusammenhängen.
Um die gestörten Nervenleitungen aufzufinden, werden mittels Muskelfunktionsdiagnostik und Reizen an bestimmten Körperpunkten die verschiedenen Körpersysteme auf ihre Stabilität getestet. Wenn eine gestörte Funktion lokalisiert wurde, wird überprüft, welcher Teil des Nervensystems aktiviert werden muss, damit sich die Funktion normalisiert. Der "Schaltkreis" wird dann manuell mittels Klopfreizen stimuliert. Das Gehirn kann die Funktion wieder eigenständig regulieren, die zuvor irritierte Nervenleitung arbeitet stabiler und das Zusammenspiel zwischen den Körpersystemen ist verbessert.
Für wen ist die Behandlungsmethode geeignet?
Die Neurofunktionelle Integration ist ein sehr sanftes Behandlungskonzept und daher für nahezu jeden Patienten geeignet. Es ist vom Säugling bis zum betagten Menschen anwendbar. Auch in der Palliativmedizin kann die Neurofunktionelle Integration eingesetzt werden.
- Lern- und Konzentrationsstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Entwicklungsverzögerungen
- Wahrnehmungsproblematiken (visuell, auditiv, propriozeptiv, etc.)
- grob- und feinmotorische Auffälligkeiten
- Akute und chronische Schmerzen
- Wirbelsäulenbeschwerden
- Schmerzen durch Fehlhaltungen
- Missempfindungen des Körpers
- Ängste und Depression
- rheumatische Erkrankungen etc.
Ausführliche Informationen erhältst du persönlich bei mir oder unter folgendem Link:
"Jede Erkrankung, nicht nur neurologische Erkrankungen, und jede Verletzung erfordern auch eine Behandlung und Rehabilitation auf neurologischer Ebene."(Dr. Philip Eckardt)
Reflexintegration (RIT®) nach Sieber & Paasch
Wenn frühkindliche Reflexbewegungen noch ganz oder teilweise aktiv sind, können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillentliche Restmuskelreaktionen bei Kindern. Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn. Das bedeutet auch, dass die Potenziale der unterschiedlichen Gehirnareale noch nicht wirklich zur Verfügung stehen.
Mit der Reflexintegration ist es möglich, die persistierenden (aktiven) Reflexe zu hemmen und zu integrieren und somit ein neuronales Nachreifen zu ermöglichen.
Mögliche Anzeichen, die du beim Kind feststellen kannst, wenn Reflexe nicht integriert sind:
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ständig in Bewegung
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sehr impulsiv
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Probleme mit der Kontaktaufnahme
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kann seine Gefühle und sein Temperament schlecht kontrollieren
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kann sich nicht lange auf eine Sache konzentrieren, leicht ablenkbar
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verliert schnell das Interesse an dem, was es gerade tut
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kann schlecht zuhören
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tut sich schwer, Anweisungen zu befolgen
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hat Probleme mit dem Rechnen und/oder Lesen und Schreiben
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schlechte Raumwahrnehmung, stößt oft gegen Möbel
Spätestens nach der Einschulung fallen diese, für das Kind unkontrollierbaren Verhaltensweisen auf und werden meist mit der Diagnose ADHS, Rechenschwäche und/oder Legasthenie belegt. Die gute Nachricht ist: Die Entwicklung und Integration von primitiven Reflexen kann durch einfache Bewegungsübungen, die eine Stimulation von speziellen Hirnarealen bewirken sollen, nachgeholt werden. So kann dein Kind zeigen, was in ihm steckt. Sein Potenzial kann sich entwickeln, es fühlt sich nicht mehr an wie mit einer angezogenen Handbremse zu fahren.
Hinweis: Das Reflexintegrationstraining ist eine Option um an Lern- und Verhaltensproblemen zu arbeiten. Es kann aber in Krankheitsfällen keine notwendige primäre ärztliche Behandlung ersetzen, jedoch in Absprache mit ihren Arzt eine hervorragende Ergänzung darstellen. Bitte lass VOR Beginn vom Reflexintegrationstraining durch einen Arzt abklären, ob eine Krankheit vorliegt!
Ablauf einer Reflexintegration:
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Erstgespräch und Ausgabe des Elternfragebogens (bitte downloaden und ausfüllen)
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Das Reflexintegrationstraining dauert zwischen 6 und 12 Monaten, wobei ca. alle 4 Wochen eine Stunde bei mir stattfindet.
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In dieser Stunde werden Reflexe auf ihre Aktivität geprüft und mit einer Kombination aus erprobten Bewegungsabläufen und gleichzeitiger bilateraler Stimulation integriert. Das Bewegungstraining besteht aus ca. 6 Übungen, welche als Hausaufgabe mitgegeben werden.
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Zwischen den einzelnen Stunden sind diese speziellen Übungen an 5 Tagen / Woche durchzuführen (ca. 10 Minuten Zeitbedarf)
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Wichtig! Die Übungen zuhause sind maßgeblich für den Erfolg des Trainings notwendig. Eine Unterstützung durch die Eltern ist hier unerlässlich.
Diese einfachen und überwiegend rhythmischen Bewegungen sorgen dafür, dass das Gehirn "reift", also viele Nervenverbindungen in guter Qualität entstehen und somit nach und nach das komplette Funktionieren des Gehirns möglich wird. Die frühkindlichen Reflexe stellen einen wichtigen Schlüssel der kindlichen Entwicklung und damit die Grundlage für Lernen und Verhalten dar.
Gerne unterstütze ich dich und dein Kind dabei, eine Basis für optimales Lernen zu schaffen und wieder mehr Freude am Tun und Handeln zu bekommen. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen für ein kostenloses Erstgespräch am Telefon gern zur Verfügung.
Kosten:
1. Stunde inkl. Elternberatung und Fragebogenevaluation: 100 Euro (Dauer ca. 60 Min.)
2. Stunde und Folgeeinheiten: 100 Euro (Dauer ca. 50 Min)
Weiterführende Informationen unter: