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Gehirn-Illustration

Neurofunktionelle Integration

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Bei der Neurofunktionellen Integration nach Dr. Eckardt steht das Nervensystem im Mittelpunkt der Diagnostik und Behandlung. Da man davon ausgehen kann, das es an allen Steuerungsvorgängen beteiligt ist, liegt es auf der Hand, das Nervensystem genauer zu betrachten. 

Das Nervensystem steuert und koordiniert sowohl die einzelnen Körpersysteme untereinander, als auch die Interaktion zwischen Körper und Umwelt. Somit kann jedes Symptom die Folge einer funktionellen Störung des Nervensystems sein. Mit der Neurofunktionellen Integration können durch bewährte und spezielle Untersuchungsmethoden folgende Körpersysteme beleuchtet werden:

  • Sinnesorgane (Sehen, hören, riechen) 

  • Periphere Nerven und Hirnnerven

  • Bewegungssystem: Augenbewegungen, Gleichgewicht, Muskel- und Gelenkfunktion 

  • Vegetatives Nervensystem: Atmung, Kreislauf, Verdauung, Hormonsystem und Immunsystem

Die Neurofunktionelle Integration wurde von Dr. med. Philip Eckardt entwickelt und basiert auf den Grundlagen des Neurologischen Integrationssystems (NIS). Sie beruht sowohl auf aktuellsten Erkenntnissen der Medizin, der Neurowissenschaften und der Manualtherapie, als auch auf Erkenntnissen anderer Therapieformen, wie z.B. der Osteopathie oder der TCM. 

Die Betreuung mittels Neurofunktioneller Integration ist komplett individuell auf jeden Patienten abgestimmt. Jede Veränderung an der physiologischen Funktion wird dabei durch das Nervensystem des Patienten, nicht durch den Therapeuten, vorgenommen. Die Behandlung ist vollkommen sicher, da es die Funktionen des Körpers optimiert und nicht manipuliert. Nachdem das Gehirn die Fehlsteuerung durch den vom Therapeuten gesetzten Reiz erkannt hat, stellt es selber die bestmögliche Funktion in den bis dahin gestörten Systemen wieder her. So kommt es unter Umständen zu einem sehr raschem Abklingen oder Verschwinden der Symptome. 

Wie erfolgt eine Behandlung mittels Neurofunktioneller Integration? 

Nach einer ausführlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung wird zu Beginn das Problem eruiert. Das Nervensystem koordiniert alle Funktionen im Körper, folglich kann jedes Symptom mit einer gestörten Funktion des Nervensystems zusammenhängen. 

Um die gestörten Nervenleitungen aufzufinden, werden mittels Muskelfunktionsdiagnostik und Reizen an bestimmten Körperpunkten die verschiedenen Körpersysteme auf ihre Stabilität getestet. Wenn eine gestörte Funktion lokalisiert wurde, wird überprüft, welcher Teil des Nervensystems aktiviert werden muss, damit sich die Funktion normalisiert. Der "Schaltkreis" wird dann manuell mittels Klopfreizen stimuliert. Das Gehirn kann die Funktion wieder eigenständig regulieren, die zuvor irritierte Nervenleitung arbeitet stabiler und das Zusammenspiel zwischen den Körpersystemen ist verbessert. 

Für wen ist die Behandlungsmethode geeignet?

Die Neurofunktionelle Integration ist ein sehr sanftes Behandlungskonzept und daher für nahezu jeden Patienten geeignet. Es ist vom Säugling bis zum betagten Menschen anwendbar. Auch in der Palliativmedizin kann die Neurofunktionelle Integration eingesetzt werden.

- Lern- und Konzentrationsstörungen
- Aufmerksamkeitsstörungen
- Entwicklungsverzögerungen
- Wahrnehmungsproblematiken (visuell, auditiv, propriozeptiv, etc.)
- grob- und feinmotorische Auffälligkeiten

- Akute und chronische Schmerzen
- Wirbelsäulenbeschwerden 
- Schmerzen durch Fehlhaltungen
- Missempfindungen des Körpers
 

- Ängste und Depression
- rheumatische Erkrankungen etc.

  

Ausführliche Informationen erhältst du persönlich bei mir oder unter folgendem Link:

www.neurolog.de.

 

"Jede Erkrankung, nicht nur neurologische Erkrankungen, und jede Verletzung erfordern auch eine Behandlung und Rehabilitation auf neurologischer Ebene."(Dr. Philip Eckardt)

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